Braucht das Kind einen Namen?
Es fing eigentlich alles relativ harmlos an, als Cem Basmen die Frage stellte: Was waren 2009 die besten und schlechtesten Social Media Kampagnen in Deutschland? Doch so einfach wie es klingt, ist die Beantwortung dieser Frage scheinbar gar nicht. Lässt man Nebensächlichkeiten weg, weil das Jahr ja noch nicht vorbei sei, bleibt noch eine viel kompliziertere Frage im Raum. Ist das Wort Kampagne in diesem Zusammenhang den das richtige? Und ist Social Media nicht schon falsch, oder vielleicht nur ein Stück des gesamten Kuchens? Und so spricht Sachar auf massenpublikum auch von Digital Relations, und möchte es folglich als ein Teil der Kommunikationsstrategie sehen.
Ich möchte diese Diskussion gar nicht unterbrechen, oder gar für nichtig erklären. Allerdings stelle ich mir schon die Frage, ob ich unbedingt einen Namen für meine Aktivität brauche. Ist das jetzt noch eine Kampagne, oder ist es schon eine Kommunikationsstrategie? Werbe ich noch, oder rede ich schon? Es erinnert halt leicht an Bullshit-Bingo, wenn man die Kommentare durchgeht. Letztlich sollte man doch Ziele verfolgen – ob werblich oder kommunikativ – wenn man die erreicht, ist es ein Erfolg. Und eines noch am Ende. Tolle Aktivitäten gab es z.b. von PONS und Ritter Sport Olympia, und wenn man Nico hört, ist auch Vodafone zufrieden.
Written by nilsn
28 Oktober, 2009 um 15:41
Veröffentlicht in Advertising, Blog, Microblogging, PR, Social Community, Social Media, Viral, Word of Mouth
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Eine Antwort
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[…] hatte gerade noch über meine Egalheit geschrieben, was die Namensgebung im Bezug auf Aktivitäten im Social Media Bereich angeht. Im folgenden Fall […]
Sehr schnelle Werbung auf Spreeblick « Nummer 15
3 November, 2009 at 12:19