Blow Job

Nein, die Überschrift dient nicht zwingend dazu, endlich ein wenig Publikum aus Suchmaschinen zu bekommen. Vielmehr verbirgt sich dahinter erneut eine Kampagne von Chè, die auch für diesen Viral verantwortlich sind.

Von der Mechanik relativ einfach, und genau das macht sie erwähnenswert und wohl letztlich auch erfolgreich. Und ja, ich habe auch gepfiffen. Hier geht es zur Seite » http://www.che.be/10years

Man with Talent

Ich berichtete auf diesem hoch investigativen Blog gerade über die klare Rollenverteilung zwischen Männchen und Weibchen in der Werbewelt. So suggeriert auch in diesem Spot von Heineken alleine schon die Überschrift mit einer gewissen Ironie, dass die männliche Spezies nicht wirklich viel davon hat. Und wo wir gerade bei Ironie sind, scheint hier auch noch ein Seitenhieb auf die Welt der Casting- und Talentshows durch. Finde ich ganz nett, von Heineken bin ich da aber eigentlich mehr gewohnt.

Heineken – Men With Talent

youtube.com

via MC Winkel;

Hornbach – Holt die Kuh vom Eis

Die Heimat-Agentur von Hornbach gibt dem Wahnsinn nun nicht mehr nur ein Gesicht, sondern lässt auch wirklich Taten folgen. Und der Skandal ist mal wieder vorprogrammiert. Nach dem ich den Spot gerade im TV gesehen habe, und mich dann auf die Recherche machte, fand ich – neben der englischen Variante auf YouTube – auch gleich die ersten Empörungen. Und da mein Gemüt im Bezug auf Werbung weniger Zart besaitet ist, musste ich auch in erster Linie lachen. Wie weit Werbung gehen darf, wie geplant hier der „Skandal“ als Hub dient, dass soll jeder dann selbst entscheiden. Interessant ist aber auch die Frage, wie ein vergleichbarer Spot aussehen würde, wenn der animalische Protagonist nicht ein Nutzvieh wäre. Mit Hund undenkbar, oder?

Hornbach – Cow

youtube.com

Rollenspiele

Abgedroschene Klischees, eingespielte Rollenbilder, und dennoch macht es Spaß. Ich mag die Werbung. Die Welt reduziert auf primäre Schlüsselreize, die ungefähr so differenziert daherkommen, wie das auflagenstarke tägliche Boulevardblatt. Aber man ist das ja von zahlreichen Spots aus dem Hopfen und Malz Sektor gewohnt.

Ché babysit (UK version)

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Hüpfen, Hüpfen, Hüpfen!

Was soll man schon groß sagen, zu diesem Spot. Tränendrüse drücken, Statistiken wälzen? Das ist mir ein Augenzwinkern lieber. Cooler Spot, der zeigt wie man mit weniger leichten Themen mit Leichtigkeit umgehen kann. Guckt mal, ne Maus…

Migrationszauber

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Mittendrin

Ich habe nach meinem Empfinden eigentlich genug Lob über Adidas ausgeschüttet. Ich mag den Style, die Musik und die Natürlichkeit. Richtig gehört, die Natürlichkeit! Ich finde es so unfassbar schwer, sich mit Spots nicht anzubiedern. Und das diese Spots – der voll mit teuren Menschen ist – mich so in seine Mitte nimmt, dass ist für mich die Anleitung und das Rezept. Andere Meinungen?

adidas Originals – The Street Where Originality Lives

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Mikrokosmos

Großartiges Video, dass – und da bin ich mir fast sicher – weniger Klischees bedient, sondern ein klein wenig die Realität beleuchtet. Klar wird es auf Unterhaltung geformt, aber so still wie das Örtchen scheint, so ist es nicht. Alleine sein, dass ist Realität ohne Schein. Das Sein in seiner reinen Form. Und bevor ich dem jetzt eine Bedeutungsschwangerschaft verleihe, die es letztlich dann auch wieder nicht verdient, 3:07 Minuten Sex, Drugs, Musik und die anderen Kleinigkeiten.

Vitalic – Second Lives (from the album Flashmob)

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via twitter.com/3x3ist6

Der Wahnsinn hat ein Gesicht

In den meisten Werbespots wird der Kunde als netter und sympathischer Mensch dargestellt, der clever und intelligent ist. Klar, nur der taugt ja auch als Testimonial, denn er kauft schon da ein, wo sonst nur die Irren sind? So wird die durchschnittlich gut aussehende Hausfrau und Mutter vor dem Supermarkt nach ihrer Kaufentscheidung befragt, und wir sitzen da und glauben ihr.

Hornbach TV Spot – Wieviel Wahnsinn steckt in Dir?

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Bei Hornbach ist das ein Kundenbild ein wenig anders, denn die sind alle wahnsinnig. Zumindest wenn man der aktuellen Faces Kampagne glauben schenkt. Hier wird der Heimwerkerwahnsinn in Zeitlupe zelebriert, und man sollte bloß nicht auf die Idee kommen es würde ohne Blut, Schweiß und Tränen funktionieren. Ich liebe jetzt nicht gerade das Heimwerkeln, und Baumärkte schon gar nicht. Für diesen Spot – und auch viele weitere von der Agentur Heimat – möchte ich den virtuellen Daumen nach Berlin zeigen. Sellten habe ich mich von Werbung so angesprochen und unterhalten gefühlt. Was ich allerdings weniger verstehe, warum man die Kampagne mit viel viralem Potential nicht ordentlich ins Netz verlängert?