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Es scheint ja die größte Herausforderung zu sein, Werbung in sozialen Netzwerken zu platzieren. Beim Themenblog hat Mark einen Artikel von Holger Schmidt – also heute schon zum zweiten Mal hier verlinkt – empfohlen, des Weiteren verweist er auf Mavens Dialog.

„In Online-Kampagnen in sozialen Netzwerken entsteht immer ein Dialog zwischen dem Werbetreibenden und seiner Zielgruppe. Das kann verschiedene Formen haben: ein tatsächlicher Dialog, ein Wettbewerb oder ein Gewinnspiel. Auf jeden Fall geht es darum, eine Interaktion, eine Einbindung oder eine Begegnung mit der Marke herzustellen“

Sagte Joel Berger, Deutschland-Chef von MySpace

Ich habe ja die StudiVZ Schnitzeljagd schon hier [1][2]begleitet, die Idee ist ja auch nicht schlecht, die Ausführung war dann aber eher Langweilig. Aber wie dem auch sei, letztlich deutet alles in die gleiche Richtung. Mit Bannern oder Textanzeigen kommt man nicht wirklich weiter. Auch wenn jetzt – dem personalisierten Gedanken sei Dank – neben der Gruppe „Ballermannfreunde“ eine Mallorcareise angeboten wird, die goldene Lösung ist es bei weitem nicht.

Gespräche sind das Marketing der Zukunft. Nichts ist so effizient, nichts so zielgruppengerecht, nichts so überzeugend wie eine persönlich ausgesproche Empfehlung für eine Marke, ein Produkt, eine Idee.

So heißt es auf der Seite von Mavens, doch dafür müsste man auch ein wenig ins Risiko gehen, auch mit Kritik gut leben können, und auch vernünftig damit umgehen. Wenn Firmen versuchen, durch Merhfachpostings Kritik zu entwerten, schießen Sie sich in den meisten Fällen selber ins Knie. Das Echo bei der „Enttarnung“ wird in keiner Weise mehr zu handhaben sein. Daraus resultiert m.E. eine völlig neue Kommunikationspolitik im Netz, die sich durch Nähe und Offenheit kennzeichnet.

Welche Barrieren bei den Unternehmen noch niedergerungen werden müssen zeigt z.B. auch das Beispiel Adical.

So konnten wir bisher noch niemanden für das unserer Meinung nach immer noch gute Konzept der kommentierbaren Banner gewinnen, und die wenigsten Unternehmen sind derzeit flexibel genug, um für Blogs angepasste Kampagnen zu entwerfen.

Die Idee von Mavens und Adical geht wohl in die richtige Richtung, wobei wahrscheinlich noch keiner wirklich sagen kann, welche Formen sich durchsetzten. Es wird also noch einige (Werbe-)Versuche geben, die verpuffen werden.

[Update] Natürlich sollte ebenfalls noch das Beispiel Grey (via Indiskretion Ehrensache und dem werbeblogger) als Negativbeispiel dienen. Und die sollten es ja eigentlich wissen…

Written by nilsn

20 Mai, 2008 um 13:18

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